Auf dem Hals

662 m, Gutensteiner Alpen, Donau-Schwechat/Fischa

Dieser Pass verbindet das Triestingtal bei Pottenstein (324 m) mit dem Piestingtal bei Pernitz (430 m). Die Nebenstraße L 138 zweigt bei Pottenstein von der das Triestingtal durchlaufenden Hainfelder Straße B 18 in Westrichtung ab, führt durch den 10 km langen Grabenweggraben über Grabenweg (404 m) zur Scheitelhöhe, nach der sie über Schärfthal (524 m) nach 7 km das Piestingtal erreicht und bei Pernitz in die Gutensteiner Straße B 21 mündet. Von der Scheitelhöhe zweigt eine Forststraße ab (im Bild unten), die beim Waxeneckhaus, einer auf 785 m Seehöhe gelegenen Schutzhütte endet.

Ulflulfl, CC BY-SA 3.0
Wasserscheide  Schwechat Fischa
Abflüsse  Grabenweggraben – Triesting – Schwechat – Donau Schärfthalbach – Piesting – Fischa – Donau
Mündung  Schwarzes Meer
© sonnabend.at
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Schwechat bis
Auf dem Hals

Nach dem Stocker (889 m) passiert die Schwechat/Fischa-Wasserscheide südlich den Talschluss des Steinwandgrabens entlang eines von Forststraßen und Güterwegen gequerten kleinen Plateaus, auf dem die Ansiedlung Kreuth (720 m) und einige vom südlich gelegenen Piestingtal anfahrbare Ausflugsgasthöfe liegen, dreht am Almesbrunnberg (1.079 m) in Nordrichtung und passiert den Kalten Berg (1.044 m), dreht über den Atzsattel (911 m) wieder in Westrichtung, passiert den Gaisruck (1.074 m) und endet am in der Kamm und Gipfelkette des Geographischen Alpenhauptkamms liegenden Kieneck (1.106 m, im Bild oben die dortige Enzianhütte), da dort jenseits des Schwechatgebietes das Einzugsgebiet der Fischa endet und jenes der Traisen beginnt.

Die nunmehrige Schwechat/Traisen-Wasserscheide (siehe Ausführungen im Vorkapitel Traisen-Gebiet) folgt dem Geographischen Alpenhauptkamm in Nordrichtung, geht am Gerichtsberg in den Wienerwald über und endet an der Klammhöhe, da dort jenseits des Schwechatgebietes das Einzugsgebiet der Traisen endet und jenes der Großen Tulln beginnt.

Als Schwechat/Große Tulln-Wasserscheide (siehe Ausführungen im Vorkapitel Große Tulln-Gebiet) folgt die rechte Einzugsgebietsgrenze der Schwechat in Nordostrichtung (das Quellgebiet der Schwechat im Uhrzeigersinn umschmiegend und zur linken Schwechat-Einzugsgebietsgrenze werdend) weiter dem Geographischen Alpenhauptkamm über die Passübergänge Forsthof, Hasenriegel und Hochstraß bis zur Ostschulter des Jochgrabenberges, wo jenseits des Schwechatgebietes das Einzugsgebiet der Großen Tulln endet und jenes der Wien bzw. des Donaukanals beginnt.

Die Schwechat/Wien(Donaukanal)-Wasserscheide verlässt den Geographischen Alpenhauptkamm in Südostrichtung, passiert (siehe Ausführungen im Vorkapitel Wienfluss-Donaukanal-Gebiet) Hengstlsattel, Kleiner Semmering und Vanas, tritt nach Wien über, quert in Ostrichtung den Lainzer Tiergarten und verläuft entlang des linken Talrandes der Liesing über den Wienerberg, passiert auf diesem das gotische Steinkreuz des Denkmals Spinnerin am Kreuz (im Bild unten), verlässt nach dem Laaerberg das Alpengebiet, tritt nach Niederösterreich über und verliert sich in der Ebene des Wiener Beckens im Großraum der Stadt Schwechat.

Schwechat
Florian Demmer, CC BY 3.0

Zum Flussverlauf der Schwechat