Tauerntunnel (Eisenbahn)

1.226 m, Hohe Tauern, Donau-Inn/Drau, Alpenhauptkamm

Im Tauerntunnel (Eisenbahn) als Scheiteltunnel überwindet die Tauernbahn den Gebirgskamm der Hohen Tauern zwischen Böckstein (1.173 m) im Gasteinertal im Salzuburger Pongau im Norden und der in einem kleinen linken Seitental des Mölltals gelegene Kärntner Ortschaft Mallnitz (1.191 m) im Süden. Die zweigleisige 8.371 m lange in den Jahren 1901 bis 1906 erbaute Tunnelröhre durchquert unterhalb des Gamskarlspitzes im Radhausbergmassiv (im Bild unten von Bad Gastein aus gesehen) die Kamm- und Gipfelkette des Alpenhauptkammes.

Dergreg, CC BY-SA 3.0

Zwischen den Bahnhöfen Böckstein und Mallnitz-Obervellach des seit 1925 elektrifizierten Streckenabschnittes besteht die Möglichkeit der Autoverladung. Diese vor allem im Winter interessante alternative Alpenhauptkammquerung wird auch als Tauernschleuse bezeichnet.

Wasserscheide  Inn (Äüßerer Alpenbogen) Drau (Innerer Alpenbogen)
Abflüsse  Anlaufbach – Gasteiner Ache – Salzach – Inn – Donau Seebach – Mallnitzbach – Möll – Drau – Donau
Mündung  Schwarzes Meer
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze des Inn in Österreich bis
Gamskarlspitz Tauerntunnel (Eisenbahn)
Weiter in Westrichtung erreicht der Alpenhauptkamm nach Passage des Westerfrölkekogels (2.727 m), der Murauer Köpfe (2.913 m) und des Schareck (3.123 m) die am Nordrand des Wurtenkees gelegene Herzog Ernst-Spitze (2.933 m), wo der Salzburger Landesteil Pongau endet und der Pinzgau beginnt. Nach dem Alteck (2.942 m) und der Goldbergspitze (3.073 m) wird der Hohe Sonnblick (3.105 m), auf dem ein zwar ganzjährig betriebenes -, im Winter jedoch oft zugeschneites Observatorium steht (siehe Bild unten) und der Hocharn (3.254 m) passiert und nach dem Rossschartenkogel (2.665 m) die Passhöhe des Hochtores erreicht. Hochtor (Glocknerstraße)
ZAMG-Mitarbeiter, GFDL
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