Julierpass (Europäische Hauptwasserscheide)

2.284 m, Rätische Alpen, Rhein/Donau(Inn)

Der auf Rätoromanisch Pass dal Güglia und auf Italienisch Passo del Giulia genannte Übergang innerhalb des Kantons Graubünden verbindet die Täler Oberhalbstein und Engadin. Die Route der zwischen 1820 und 1826 erbauten Straße führt zunächst von Tiefencastel (851 m) entlang des Flusses Julia über Savognin und Marmorera nach Bivio (1.769 m). Hier, wo auch der für den motorisierten Verkehr gesperrte Weg zum Septimerpass abzweigt, beginnt die eigentliche Passstraße. Nach 8,6 km passiert sie die Scheitelhöhe (im Bild unten mit See, Panzersperre und Kiosk), führt sodann hinunter ins Engadin und erreicht nach 7,5 km Silvaplana (1815 m).

Adrian Michael, CC BY-SA 3.0
Wasserscheide  Rhein Donau
Abflüsse  Gelgia (Julia) – Alvra (Albula) – Hinterrhein – Rhein Ova dal Vallun – Silvaplanasee – Inn – Donau
Mündung  Atlantik Schwarzes Meer
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze des Rheins im Schweizer Alpengebiet bis
Julierpass In Nordnordostrichtung erreicht die Rhein/Donau-Wasserscheide über Piz Valetta (2.918 m), Piz Surgonda (3.196 m), Piz d`Agnel (3.205 m), Piz d`Err (3.378 m), Piz Jenatsch (3.250 m), Piz Brial (3.061 m) und den Zwillingsgipfeln Dschimels (2.782 m, im Bild unten) den Albulapass. Albulapass
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