Colle di Nava

934 m, Ligurische Alpen, Centa/Po

Der andere, verkehrstechnisch wichtigere Übergang als jener über den Colle di Caprauna von Ormea (736 m) über den Alpenhauptkamm ist die über diesen Pass führende Route ins Arrosciatal. Die SS 28 verlässt 6 km oberhalb von Ormea bei der Ortschaft Ponte di Nava (803 m) in Südrichtung das Tanarotal und erreicht über diesen Pass nach 14 km Pieve di Teco (240 m), den Hauptort des Arosciatales.

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Diese Route über den Colle di Nava bildete von Frankreich aus einen wichtigen Zugang zum Piemont und wurde von den Herrschern von Savoyen im 19. Jahrhundert durch ein System von Befestigungsanlagen entsprechend gesichert. Diese Anlagen sind gut erhalten, da es tatsächlich zu keinen nennenswerten kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen ist.

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Wasserscheide  Äußerer Alpenbogen Innerer Alpenbogen
Abflüsse  Rio Santa Lucia – Arroscia – Centa Rio Nava – Tanaro – Po
Mündung  Ligurisches Meer Adriatisches Meer

 

von Verlauf des Alpenhauptkamms und der Alpenhauptwasserscheide bis
Colle di Nava Der Alpenhauptkamm steigt, – auf seiner Südseite unmittelbar begleitet von der Straße SP 100 -, nach dem Colle di Nava nur allmählich wieder an und erreicht nach Überwindung der Cima die Prati di Cosio (1.532 m) den kaum 10 km vom Col di Nava entfernten Colla San Bernardo di Mendatica. Colla San Bernardo di Mendatica