Srebrni breg

405 m, Őrség, Donau-Drau(Mur)/Raab, Alpenhauptwasserscheide

Parallel zur österreichischen Grenze verläuft eine Straßenverbindung über den Grenzpass Srebrni breg von den slowenischen Ortschaften Martinje und Boreča in die ungarische Ortschaft Felsöszölnök (slow: Gornji Senik) und weiter bis in die Stadt Szentgotthárd (slow: Monošter). Innerhalb Ungarns (nördlich des Srebrni breg) sind die Ortstafeln und Aufschriften an öffentlichen Gebäuden 3-sprachig (Slowenisch, Deutsch und Ungarisch) ausgeführt. Die dortige Bevölkerung dieser innerhalb Ungarns Vendfidék („wendisches Gebiet“) genannten Gegend spricht allerdings überwiegend Prekmurisch (Eigenbezeichnung Prekmürščina, Prekmürski jezik), einer Abart des Slowenischen.

Feri-Lastno delo, CC BY-SA 3.0; Oberhalb von Boreča liegt auf 395 m Seehöhe die Wallfahrtskirche St. Anna

Von Boreča führt außer dieser über den Kamm der Hauptwasserscheide der Alpen nach Ungarn führenden Straße sowohl eine Nebenstraßenverbindung in Westrichtung über den Doličsattel ins Tal der Lukaj (linker Nebenfluss der Ledava), als auch in Südrichtung eine Bergstraße über die Anhöhe Krizarca in mehrere weitere linke Nebentäler der Ledava.

Wasserscheide  Mur (Innerer Alpenbogen) Raab (Äußerer Alpenbogen)
Abflüsse  Merak – Velika Krka – Kerka – Ledava – Mur – Drau – Donau Szölnök – Raab – Mosoni Duna – Donau
Mündung  Schwarzes Meer
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Mur in Slowenien bis
Srebrni breg Die Mur/Raab-Wasserscheide passiert weiter entlang des Őrség verlaufend den Übergang Katin breg und erreicht den nördlichsten Punkt Sloweniens beim Grenzort Budinci (im Bild unten), östlich dessen am Soški Vhr (325 m) jenseits des Murgebietes das Einzugsgebiet der Raab endet und jenes der Zala beginnt. Soški Vhr
Doncsecz, CC0